Astrofotografie
Auch ohne teures Teleskop und Fotoausrüstung sind schöne Bilder des Nachthimmels möglich. Ein einfaches Smartphone und ein bisschen Know-how genügt.
Einige Smartphone machen bereits sehr gute Nachtfotos mit der Automatik Einstellung. Es ist jedoch zu empfehlen, in dem manuellen Modus zu wechseln. Am besten widmet man sich der Smartphone Kamera und deren Einstellungen eine Weile. So ist man bestens für ein “Sternen Shooting” in der Nacht vorbereitet.
Wenn nur mit dem Smartphone (oder Kamera), ohne Nachführung fotografiert wird, werden bei langen Belichtungszeiten die Sterne als Striche aufgezeichnet. Dies kommt von der Erdrotation, die sich bereits bei Belichtungszeiten in Sekundenlänge bemerkbar macht. Nimmt man die 500er Regel zur Hilfe, lassen sich Strichbildungen vermeiden.
500 / Brennweite = max. Belichtungszeit
Die Brennweite zum jeweiligen Smartphone kann aus dem Internet bezogen werden. In meinem Fall ist es das Huawei Mate 20 Pro. Dieses hat drei Kameras mit den Brennweiten 16, 27 und 83mm. Dies ergibt max. Belichtungszeiten von ca. 30, 18 und 6 Sekunden.
Wenn keine Brennweiten auf dem Internet zu finden sind, kann ein Referenzfoto gemacht werden. Aus den Exif Daten des Bildes kann die 35mm Brennweite herausgelesen werden.
Zum auslösen der Smartphone Kamera kann der Selbstauslöser verwendet werden. Dann verwackelt das Bild nicht durch Drücken des Auslösers. Einige Smartphones bieten Auslöser, die auf spezielle Ereignisse auslösen. Das Huawei Mate 20 Pro zu Beispiel bietet die Möglichkeit, ein Bild auf ein Geräusch auszulösen. So kann mit Klatschen eine neue Aufnahme gestartet werden, ohne das Smartphone zu berühren.
500er Regel nicht beachtet - Strichbildung
500er Regel beachtet - keine Strichbildung
500er Regel Beachtet - Keine Strichbildung
EInzelbilder Gestackt und bearbeitet